Wir trauern um Jochen Cramer 20.1.1943 – 11.7. 2015, den Namensgeber und Gründer von Cramer-Gesundheits-Consulting.
Herr Cramer hat den Journalismus von der Pike auf gelernt, nach seinen Jahren bei United Press International leitete er die Presseabteilung des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie, als diese noch die Interessen aller Arzneimittelhersteller im deutschen Markt vertreten hat. Herr Cramer hat deutsche Arzneimittelgeschichte miterlebt – Contergan – AMG – BPI – Generikaindustrie – VFA – Gesundheitsreformen – Rabattverträge. Als Agenturgründer hat er mit seinem Team nachhaltige Healthcare Public-Relations at its best verantwortet: Schilddrüse, Jodmangel, Kaugummi kauen gegen Karies, Helicobacter pylori – PPI, ADHS – seine Arbeit wirkt bis heute nach.
Ihm war immer klar, wie wichtig eine nachhaltige Arzneimittelversorgung und Forschung war und ist und dass dies ohne eine starke pharmazeutische Industrie nicht zu haben sind. Spätestens seit Ebola und der Antibiotikaresistenz-Bedrohung wissen wir, dass er Recht hatte.
Bis heute, Herr Cramer ging 2008 in den Ruhestand, basiert die Arbeit von CGC Healthcare PR auf einem seiner Grundpfeiler: „Man sollte wissen, worüber man schreibt!“, deshalb besteht das CGC-PR-Beraterteam gemäß Herrn Cramers und meiner Überzeugung weiterhin aus Medizinern/Naturwissenschaftlern: evidence based PR by CGC.
Eine weitere Besonderheit von CGC, die auf Herrn Cramers Eigenschaften als „guter Chef“ beruht, ist: Stabilität, Erfahrung und Profession – wir sind ein langjährig eingespieltes und sehr erfahrenes PR-Team. Er hat von seinem Team viel gefordert, doch auch stets viel Freiraum gegeben. Es freut mich, dass wir diese Tradition weiterführen können und dass dies zunehmend anerkannt wird.
Herr Cramer war immer gerade heraus, erfrischend klar und ohne jede aufgesetzte und falsche political correctness. Geradlinig, der Mann! Wir sind dankbar, dass wir eine gemeinsame Zeit mit ihm erleben durften.
Wir fühlen mit seiner wunderbaren Ehefrau, Ulrike Cramer, ohne die Jochen Cramer nicht denkbar gewesen wäre und mit seiner Familie.
Dr. Klaus Schrage